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Smalltalk leicht gemacht
Smalltalk leicht gemacht
Wer mag Smalltalk? Die meisten Menschen die in meinen Workshops und Seminaren sitzen antworten auf diese Frage mit ungläubigen Gesichtern. Sie berichten von Unohlsein und wenig Interesse an solchen oberflächlichen Gesprächen. Es stimmt zwar, dass Smalltalk ein leichtes Gespräch beschreibt, dass dieses jedoch sinn- oder gar nutzlos wäre ist nicht richtig.
Sinn von Smalltalk
Stellen Sie sich einer Person vor, die Sie bisher noch nicht kannten können Sie schlecht in den “deep talk” direkt einschwenken sondern benötigen einen Übergang. Der Smalltalk ist ein Eisbrecher mit dem Sie den Gesprächspartner ein wenig kennen lernen und sich warm machen für das eigentliche wichtige Gespräch. Es muss klar sein, wenn dieser Smalltalk misslingt, wird die Atmosphäre für das anschließende Gespräch davon beeinflusst. Smalltalk ist ein Booster für Ihre Menschenkenntnis. Sie lernen viel über andere Personen, wenn Sie dran bleiben.
Verhandlungen
Stellen Sie sich eine Verhandlungs- Situation vor. Es geht gleich um viel Geld, Sie wollen vielleicht ein Auto kaufen. Der Verkäufer fragt Sie, wie Sie hergefunden haben, ob der Schnee Sie beeinträchtigt hat. Sie berichten von einer schwierigen Anfahrt, Ihre Winterreifen sind inzwischen abgefahren und dass Sie ein bisschen erschöpft sind. Würde der Verkäufer jetzt direkt auf Ihr neues Auto zusteuern und zum Verkaufsgespräch übergehen, ist die Frage, wie gut Sie sich konzentrieren können.
Anders, wenn er Ihnen die Waschräume zeigt und Ihnen einen Kaffee und vielleicht eine kleine Süßigkeit anbietet, um sich zu erfrischen und erholen, bevor es losgeht. Hier gilt Zuhören und Freundlichkeit als Servicebooster.
Direkt im Anschluss kann er das Thema aufgreifen, wie anstrengend eine Fahrt mit schlechten Reifen ist und wie groß die Sorge sein muss, heile anzukommen. Schon fühlen Sie sich verstanden und ernst genommen in Ihren Bedürfnissen.
Echtes Interesse
Ein Smalltalk ist also durchaus sinnvoll, wenn Sie das wichtigste dabei beachten: Echtes Interesse am Gegenüber. Sind Sie tatsächlich nur auf oberflächliches Geplänkel aus, verpassen Sie das spannendste, nämlich den Menschen Gegenüber. Dieser zeigt Ihnen bereits im Smalltalk Seiten von sich, die hoch spannend sind.
Ein hilfreicher Glaubenssatz der mich schon viele Jahre begleitet hilft Ihnen da vielleicht: “Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch etwas interessantes in sich trägt.” Dies versuche ich herauszufinden, was mir zu einem hohen Prozentsatz gelingt.
Themen im Smalltalk
Es muss nicht immer das Wetter sein. Und wenn, dann nur in Kombination mit anderen Themen. Ein Auftaktsatz wie: “Schade, dass der Herbst so schnell kam, wir kommen gerade aus dem Sommerurlaub und frieren jetzt ordentlich.” vereint sowohl das Thema Urlaub, als auch die Aktualität.
Dass man nicht über Geld, Politik oder Krankheiten sprechen sollte sit meiner Ansicht nach nicht korrekt. Es geht dabei eher um Prahlerei oder Meinungskundgaben im Positiven wie im Negativen. Eine provokative Äußerung der eigenen Meinung ist in keinem Thema wünschenswert. Bleiben Sie möglichst neutral, ob es ums versalzene Essen der Gastgeberin geht oder um die letzten Fauxpas Ihres Chefs.
Raus aus dem Fettnäpfchen
Meiden Sie Konfliktthemen und suchen Sie sich einen neutralen Satz, der Sie aus der Gefahrenzone trägt. Einer meiner Lieblinge, wenn es um Politik oder vermeintlich dramatische Fehler einer Person geht: “Ich kenne nicht alle Details und kann mir dazu bisher kein abschließendes Urteil erlauben” oder “Ich wollte diese Entscheidung nicht treffen müssen” oder ein “Die letzte Wahl und Ihre Ergebnisse beschäftigen Sie? Ich frage mich, wie wäre es in einem Land zu leben, in dem vorab schon klar ist, wer die Wahl “gewinnt”.” Und schon sind Sie in einem anderen Thema. 🙂
Das wichtigste im Smalltalk ist es, durch verschiedene immer neue Themen zu surfen. Wer das beherrscht und übt ist der Master!
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Ich freue mich auf Sie,
Ihre Simone Oßwald
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