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Plötzlich Führungskraft

Jan 29, 2020 | Persönlichkeit

Plötzlich sind Sie Führungskraft und sind total stolz. Gleichzeitig wissen Sie noch gar nicht, was Sie konkret erwartet und was Ihre neuen Aufgaben sind. Nachwuchsführungskräfte sind nicht immer gut vorbereitet auf die neuen Aufgaben oder ihre neue Rolle. Hier ein paar Impulse.

Gedanken einer Nachwuchsführungskraft:

Ich kann meinen Job sehr gut, meine Fachkompetenz ist außergewöhnlich und inzwischen sieht das auch mein Chef. Endlich bin ich zur Führungskraft aufgestiegen. Mehr Gehalt tut unserer kleinen Familie gut, das Firmenauto und mein neuer Status gefallen mir.

Aber was ist denn jetzt los?

Die Kollegen benehmen sich ganz anders – zumindest kommt es mir so vor. Manchmal fehlt mir das spaßige Miteinander, ich kann gar nicht mehr so locker sein.

Meine Aufgaben, die mir bisher Spaß gemacht haben, rücken in den Hintergrund. Ich habe inzwischen so viel zu tun, da ich außer der routinierten fachlichen Arbeit auch noch ständig zu Meetings muss. Entscheidungen soll ich auch für meine Mitarbeiter treffen und werde zusätzlich noch zu Seminaren geschickt. Dafür habe ich eigentlich gar keine Zeit.

Neue Anforderungen

Dort wird mir klar gemacht, dass Menschenführung zukünftig einen wesentlichen Teil meiner Zeit beanspruchen sollte. Die Detailarbeit könne ich delegieren und überhaupt mehr die Rolle eines Leiters denn eines Mitarbeiters einnehmen.

Allmählich wird mir klar, dass ich mir das anders vorgestellt hatte. Als Mitarbeiter habe ich meinen Chef beobachtet und gespottet, dass er so schlecht organisiert war. Ständig hat er in scheinbar nutzlosen Meetings seine Zeit vertan, anstatt mit uns über die wirklich wichtigen Dinge des Tagesgeschäfts zu sprechen. Nun sitze ich in der gleichen Falle.

Hilfe durch die Kollegen und die neuen Führungs-Tools

In den Führungsseminaren haben wir die Leitlinien des Unternehmens bearbeitet mit unseren eigenen Werten kritisch hinterfragt und abgeglichen. Seitdem hat sich meine Wahrnehmung erweitert und meine Tätigkeit hat einen tieferen Sinn bekommen.

Meine Argumente in Besprechungen finden Gehör und meine Arbeitsstruktur hat sich wesentlich verbessert, so dass ich meinen Teil zum Ganzen motiviert beitragen kann.

Inzwischen bin ich froh, dass ich den Schritt gewagt habe und so viel Neues Lernen konnte.

Jetzt kann ich aktiv mitgestalten.

Nicht immer erfolgreich – Chef-ChefIN ist gefragt

Das ist eine sehr positive Story, weil der Youngster sich weiter entwickelt hat und offen in den Seminaren neue Dinge aufgenommen und integriert hat. Was, wenn jemand im Teil: “So habe ich es mir nicht vorgestellt” hängen bleibt?

Sie als UnternehmerIn sind gefordert hier die richtigen Wege zu gehen. Informieren Sie die kommende Führungskraft darüber, was Sie konkret erwarten und warum gerade diese Person ausgewählt wurde.

Wichtig ist auch zu erklären, was Sie NICHT erwarten, damit der andere sich ein Bild machen kann. Hilfreich ist es auch, dies transparent für die anderen Mitarbeitenden zu machen. So fällt es einem ehemaligen Teammitglied, jetzt Teamleiter leichter angenommen zu werden.

Und natürlich denjenigen nicht nur auszuwählen, weil er/sie fachlich gut ist. Die sozialen persönlichen Kompetenzen sind bei einer Führungskraft ausschlaggebend. Kann sie das Team halten, motivieren und vorbildlich führen? Dazu sind besondere Skills erforderlich und auch ein kompetenter Umgang mit Fehlern.

Legen Sie den Grundstein indem Sie die richtige Person auswählen und geben Sie Raum zur persönlichen Entwicklung.

 Übrigens ist aus meiner Sicht Mitarbeiterorientierung = Kundenorientierung.

Wenn Sie Ihren Führungskräften auch mehr Sinn geben möchten und den persönlichen Change von jungen Führungskräften unterstützen, dann melden Sie sich umgehend bei info@so-beratung.de

SO. Info

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Herzlichst, Ihre Simone Oßwald

Signet Simone Oßwald Beratung

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